02. April 2019

Profi-Vereine sollen zahlen - DPolG fordert Fond für die Polizeikosten in Folge von Hochrisikospielen

Wir unterstützen den Innenminister Bouillon sowie die Wirtschaftsministerin Rehlinger bei der Forderung nach Beteiligung des Profifußballs (DFL) an den Mehrkosten, die auf Grund von enormen Mehraufwands für die Sicherung von Hochrisikospielen im Fußball regelmäßig entstehen.

 

 

 

Die aktuelle Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, dass Länder die DFL grundsätzlich für Kosten im Rahmen von Polizeieinsätzen heranziehen können, hat unsere Forderung als DPolG klar bestätigt.

Es kann nicht sein, dass dort wo Millionen verdient werden, ausschließlich zu Lasten des Steuerzahlers die Kosten für Sicherheit bei Hochrisikospielen getragen werden.

Der Berg an Überstunden für unsere Kollegen wächst stetig. Die Bezahlung ist da im Vergleich eher mäßig und die steigende Aggressivität gegenüber von Einsatzkräften oftmals erschreckend.

Wir fordern daher nicht nur eine solidarische Fond-Lösung, bei der die großen Vereine über die DFL Gelder an die Länder zahlen, sondern auch eine Umlegung dieser Einnahmen auf den Polizeibereich.

Somit könnten finanzielle Verbesserungen gerade für unsere Kollegen/innen, die den Kopf hinhalten müssen, ermöglicht werden. Gerade ein Haushaltsnotlageland wie das Saarland sollte davon profitieren.