07. August 2018

DPolG Forderung zu neuen, flexibleren Arbeitsformen wird umgesetzt

Mit Wirkung August 2018 wird die sog. Telearbeit als Verbesserung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Landespolizeipräsidium als ergänzende Arbeitsform in einem ersten Pilot eingeführt. Wir begrüßen dies sehr, da nun ein erster Schritt unserer Forderung nach flexibleren und familienfreundlicheren Arbeitsformen umgesetzt wird.

Der lange Weg zur Einführung der Telearbeit wird sich aus unserer Sicht deutlich lohnen. Stand nicht zu letzt die Behauptung im Raum, dass die aktuelle personell angespannte Situation im LPP durch die hohe Zahl von nicht besetzten Stellen (wegen Elternzeit/ Pflegezeit) forciert worden ist. Auch wenn wir diese Aussage stark relativiert sehen, ist es doch erfreulich, dass nun endlich auch Maßnahmen getroffen werden, die eine Steigerung von Ausfallzeiten abbremsen oder gar reduzieren können. Wir fordern daher auch die verstärkte Einbezieung von sog. "Satelittenarbeitsplätzen" (heimatnah) für junge Eltern bzw. pflegende/eingeschränkte Kollegen/innen, damit möglichst viel Dienstzeit erhalten werden kann und Arbeits-/Dienstzeitreduzierungen nicht noch weiter belasten. Die Schaffung der Möglichkeit von Kinderbetreuung sehen wir ebenso sehr positiv. Jedoch sollte die Betreuung landesweit ermöglicht werden, damit auch Kollegen/inne z.B. aus Merzig diese Option erhalten. Hierfür wäre die Kooperation mit Betreuungseinrichtungen vor Ort in den Landkreisen wichtig, damit entsprechende Kapazitäten rein für Polizeibedienstete frei gehalten werden könnten. Kinder sollten den Regelkindergarten ihrer Heimatgemeinde besuchen können, da sich ihr soziales Umfeld und "Freunde/innen" auch mit Blick in die Zukunft dort befinden werden.

Es geht voran....es gibt aber noch viel zu tun. Wir bleiben dran.