Aktuelle Diskussion über Lehrerstellen
DPolG weist auf Notwendigkeit eines Personalabbaustopps auch für die Polizei hin und fordert Konzept zum Personalaufbau
Die DPolG fordert seit Jahren den Stopp des Personalabbaus in der Polizei. Die aktuelle Situation der Polizei hat sich hier nicht so entwickelt, wie es sich Verantwortliche vorgestellt haben.
Durch die hohe Zahl an Vakanzen (im Schnitt deutlich über 100) durch Eltern-/Erziehungszeiten, Freistellungen oder langfristige Abordnungen fehlen der Polizei geplante personelle Kapazitäten zusätzlich zu den bereits erfolgten Personalreduzierungen und hohen Ruhestandszahlen.Die aktuelle Diskussion, die sich im Bereich der Lehrer bewegt, ist auch für die Polizei notwendig. Wir brauchen nicht nur eine Ende des Personalabbaus, sondern es bedarf auch Konzepten, wie wieder mehr Stellen geschaffen werden können. Hierzu fordern wir darüber hinaus auch eine Mindestgrenze an Personal (Mindestpersonalgröße von 3000), die nicht mehr unterschritten werden darf, um die Struktur der Polizei dauerhaft zu stabilisieren. Andernfalls wird das ständige Ändern von Aufbau- und Ablauforganisation, wie wir es seit einigen Jahren erleben, weiter zur Belastung der Kollegen/innen führen, die bereits heute nicht selten an der Schmerzgrenze Dienst verrichten.
Die Polizei verfügt nämlich über keine Pool-Stellen, die im Bedarfsfall zur Verfügung stehen.
Der aktuelle Personalansatz darf daher nicht zum Status-Quo werden, denn wir sehen an den Ausfallzahlen, dass die gestiegene Belastung der Kollegen vor Ort dann eher noch steigt. Darüber hinaus sprechen wir uns auch für eine Verbesserung der Zulagen der Kollegen aus, die auf Grund des fehlenden Personals noch mehr stemmen müssen.