++Pressemitteilung vom 22.02.20++
Fastnachtseinsätze - DPolG nicht beunruhigt/ beklagt jedoch wenig Freizeitausgleich nach Einsätzen
Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) zeigt sich nicht beunruhigt mit Blick auf die anstehenden Einsätze zur Fastnacht. „Unsere Kollegen und Kolleginnen sind gut vorbereitet und werden professionell die anstehenden Einsätze bewältigen“, so der Landesvorsitzende Sascha Alles.
Die angespannte Personalsituation wird natürlich dazu führen, dass sehr viele Kollegen und Kolleginnen anstatt Freizeit zu haben und mit zu feiern, Dienst verrichten werden. Dies wird wieder zu vielen Überstunden führen. Der „Überstunden-Berg“ ist seit Jahren hoch. Durch fehlendes Personal ist das „Abfeiern“ fast nicht möglich, da dann wieder im Alltag Kräfte fehlen. Würden die Überstunden auf einmal in Freizeit abgegolten, würde die Polizei fast zwei Wochen „zu machen“.
Daher sollte in Zukunft mit einer Mindestpersonalisierung der Polizei gearbeitet werden, die nicht unterschritten werden darf. Diese muss deutlich über den aktuell 2450 Stellen liegen. Nur so kann auch der notwendige Freizeitausgleich nach Wochenendeinsätzen erst richtig ermöglicht werden. „Unsere Kollegen und Kolleginnen brauchen auch Zeit sich zu erholen, denn Einsätze sind nicht immer einfach und können sehr belasten.“