25. November 2015

Minister Bouillon stellt Plaungen für die personelle Unterstützung der Polizei dar

DPolG begrüßt die Entlastung der Polizei und weist aber auf enges Einsatzgebiet der POD Kräfte hin

Die Vorschläge zur personellen Unterstützung sind im Einzelnen:

  • Die Schaffung eines Polizeilichen Ordnungsdienstes (POD):

Es werden 30 Stellen mit befristeten Tarifverträgen geschaffen.
Aufgaben werden sein: Objektschutz, Verkehrsüberwachung, Unterstützung bei Abschiebungen            Ausstattung und Befugnisse: Hilfspolizeibeamte (SPolG wird angepasst) hinzu kommt die Ausstattung mit Handfesseln und Reizstoffsprühgeräten zum Zecke der Eigensicherung.                                           Bekleidung:  blaue Uniformen mit entsprechender Kennzeichnung „POD“  
Zielgruppe/ Bewerber:  18 Jahre bis 32 Jahre, mindestens „mittlerem Bildungsabschluss“, Führerschein Klasse B, Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie „Migrationshintergrund erwünscht“                          Ausbildung:  Es ist eine 3-monatige rechtliche und einsatztaktische Schulung/ Ausbildung geplant (8 Wochen „Theorie“, 4 Wochen „Praxis“)                                                                                                Ausbildungsbeginn: 1. Februar 2016

 

  • Einsatz von zusätzlichen Tarifbeschäftigten im Polizeibereich

Im Landespolizeipräsidiums werden insgesamt 15 Tarifbeschäftigte (z.B. ein(e) Islamwissenschaftler(in) bzw. IT-Fachleute) befristet auf 2 Jahre zusätzlich eingestellt.

Wirkung: Durch Einstellung dieser Personen wird die Nachbesetzung durch Polizei-Vollzugsbeamt(inn)en oder Tarifbeschäftigte aus vorhandenem Personalbestand vermieden.

  •  Einbindung pensionierter Polizeibeamt(inn)en

 20 Personen auf 450,- Euro-Basis für Objektschutz- und Wachaufgaben

 

  •  Personalaufstockung Landesamt für Verfassungsschutz

Abordnung von 4 Polizeibeamten/innen des Landespolizeipräsidiums ins LfV und Einstellung einer/eines Tarifbeschäftigten (zeitlich befristet)

 

  • Erhöhung der Einstellungen bei der Polizei

 Einstellung von jeweils 10 zusätzlichen Kommissaranwärtern/innen in  2016 und 2017 (Gesamt 90 (pro Jahr)