02. Januar 2025

Pressemitteilung 1/25

Polizeigewerkschaft und Feuerwehrgewerkschaft ziehen Bilanz nach Silvester und warnen

Die Deutsche Polizeigewerkschaft und die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft ziehen Bilanz zur Silvesternacht. Das Verhalten hunderter Menschen, die Einsatzfahrzeuge blockieren und Feuerwerkskörper in die Menschenmenge werfen, darf nicht toleriert werden. Die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr haben hervorragende Arbeit geleistet und durch die starke Präsenz Schlimmeres verhindert.

Die Bilder in den Sozialen Medien zur Silvesternacht in Saarbrücken sind erneut bezeichnend. Einsatzfahrzeuge, die nicht zu ihren Einsatzstellen kommen, Feuerwerkskörper, die in Menschenmengen detonieren. Mit einer friedlichen Feier hat das nicht viel zu tun, kritisieren die beiden Gewerkschaften.

„Ich bin froh, dass wir so engagierte und professionell agierende Polizistinnen und Polizisten haben. Trotz widrigster Bedingungen gab es keine verletzten Kolleginnen und Kollegen. Aber wir dürfen dieses Verhalten, meist junger, gewaltbereiter Männer, nicht tolerieren. Es darf nie normal sein, Einsatzkräfte zu behindern oder gar anzugreifen. Wenn das Gefühl von rechtsfreien Räumen entsteht, läuft etwas gewaltig schief,“ so der Landesvorsitzende der DPolG, Markus Sehn.

„Einsatzkräfte zu behindern ist eine Sache, aber Feuerwerkskörper in Richtung der Helfer zu werfen eine Andere. Hier darf es keinerlei Toleranz geben. Einige erfahrene Kollegen aus Feuerwehr und Rettungsdienst berichteten, dass sie sich nur durch Polizeipräsenz an den Einsatzstellen sicher fühlten. In eigenen Social-Media Posts gingen sie damit auch an die Öffentlichkeit. Glücklicherweise blieben die Kollegen unverletzt. “ so der Landesvorsitzende der DFeuG, Simon Ruser.